Vagus – der Supernerv: Die unterschätzte Kraft des Vagus
Das geplante Dokumentarfilmprojekt für ARTE Wissenschaft widmet sich der faszinierenden Rolle des Vagusnervs, insbesondere seiner Bedeutung für Entspannung und Erholung im menschlichen Körper. Der Film wird aktuelle medizinische und therapeutische Erkenntnisse beleuchten und dabei einen Teilbeitrag auf die Wirkung von Musik und Musiktherapie legen. Ein Bestandteil der Dokumentation ist die Erforschung, wie Musik den Vagusnerv beeinflusst und wie Musiktherapie gezielt zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden eingesetzt werden kann.
Einbindung von Studierenden: Im Rahmen dieses Projekts erhalten Studierende der Kunstuniversität Graz (GRAMUTH) die Möglichkeit, sich an kleinen Forschungsprojekten zu beteiligen. Dies dient nicht nur der praktischen Ausbildung, sondern soll auch die Hemmschwelle gegenüber klinischer Forschung abbauen. Die Studierenden werden in eine diversifizierte Fragestellung einbezogen, um verschiedene Aspekte der Musiktherapie zu erforschen.
Leitung und Durchführung: Projektleitung: Dr.in Anja Schäfer
Forscher*innengruppe: Studierende der Kunstuniversität Graz (Gramuth) in Zusammenarbeit mit externen Musiktherapeut*innen
Physiologische Untersuchungen: Zur Erforschung der physiologischen Wirkungen der Musiktherapie werden im Film HRV-Messungen (Herzratenvariabilität) in verschiedenen musiktherapeutischen Settings durchgeführt. Ziel ist es, die psychophysiologischen Mechanismen hinter den Effekten der Musiktherapie zu verstehen und HRV als Biomarker für emotionale Regulation und Stressabbau zu untersuchen.
Dieses Projekt bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Schnittstelle von Musik, Physiologie und Therapie zu erforschen und wertvolle Erkenntnisse für die Praxis der Musiktherapie zu gewinnen.
zurück zur Übersicht