Musiktherapie schafft den Rahmen für den Ausdruck von Gefühlen, und ergänzt unsere sprachlichen Möglichkeiten in einem geschützten Raum. Musikalische Vorkenntnisse sind dabei nicht erforderlich.
Das musiktherapeutische Setting bietet neue Möglichkeiten der Behandlung von verschiedenen Themen, dem Entdecken von Unbewusstem und dem Schaffen von neuen Möglichkeiten, sich zu entfalten. Grundlage meiner Arbeit sind Erkenntnisse aus der Chronobiologie – die helfen, die eigene Rhythmizität wieder besser wahrnehmen zu können. Ein achtsamer Umgang mit sich selbst hilft ihnen, in ihren eigenen Rhythmus zu finden.
Ich arbeite ressourcenorientiert. Ich fokussiere mich auf das, was mein Gegenüber an Ressourcen mitbringt. Was ist aktuell vorhanden, mit dem wir gemeinsam arbeiten können. Tiefenpsychologisch fundierte Musiktherapie ist die Basis meiner therapeutischen Praxis.
Jede Therapie wird individuell auf mein Gegenüber abgestimmt. Das Ziel der Therapie definieren wir gemeinsam. Zu Beginn der Behandlung bestimmen wir die Wünsche, Bedürfnisse, Dauer, Intervalle für den Therapieverlauf.
Das Treffen im Hier und Jetzt ist ein wichtiger Faktor für die Methode und dem therapeutischen Ansatz, der heilsame Erfahrungen ermöglichen lässt. Der Hörende kann aus der geweckten Achtsamkeit heraus seine jeweilige Stimmungslage und Gestimmtheit besser wahrnehmen.
Die musiktherapeutischen Interventionen im Rahmen der rezeptiven Musiktherapie helfen, den eigenen Rhythmus wiederzufinden. Es sind Atem- und Körperübungen, einfache Rhythmen und Klangstrukturen im musikalischen Spiel, mit denen sich die inneren und äußeren Begrenzungen bewusst machen lassen. Ziel ist ein positives und vielfältiges Selbsterleben.
In der aktiven Musiktherapie geht es um Begegnung – um Resonanz im achtsamen, geschützten Raum. Alles darf sein. Emotionen, Gedanken, körperliche Empfindungen und Schmerzen dürfen sich äußern, gehört und wahrgenommen werden. Im musikalischen Raum bekommt das Unausgesprochene einen Klang, einen Rhythmus, eine Form, einen Ausdruck.